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Produktbezeichnung: TFORM

TFORM ist ein Legacy-Produkt und wird nur noch zum Betrieb unserer bestehenden Systeme verwendet. Es ist ein Textprozessor zur Aufbereitung von Texten zu druckfertigen Dokumenten inklusive Grafiken und Strichcodes sowie zur dokumentengesteuerten Softwareentwicklung.

Eigenschaften

Allgemeines

TFORM wird mit Ascii-Files oder Batch-Input (Stdin unter Linux/UNIX) gespeist, in denen der aufzubereitende Text sowie Formatierungs- und Verarbeitungskommandos enthalten sind (Inline-Formatierung). TFORM erzeugt keinen Rastergrafik-Output mit eigenen Fonts, sondern verwendet die im jeweiligen Drucker installierten Fonts.

Makrofähigkeit

Zusammenbindung mehrerer Formatkontrollkommandos zu einem neuen Befehl (Makro). Der Benutzer kann jedem Makro ein frei wählbaren Namen geben. Jedem Makro können Parameter übergeben werden. Direkter oder indirekter rekursiver Aufruf von Makros sind möglich.

Durch die Makro-Fähigkeit kann TFORM für die Code-Generierung verwendet werden (C, SQL, JAVA). Wir verwenden es für dokumentenbasierte Programm-Generierung, s.u..

Arithmetikfähig

TFORM stellt neben Stringregistern (Textvariablen) auch Nummernregister (Zahlenvariablen) zur Verfügung. Diesen Variablen können arithmetische Ausdrücke zugewiesen werden.

Druckerunabhängigkeit

TFORM stellt Gerätespezifikationskommandos zur Verfügung und bietet damit die Möglichkeit, Geräteanpassungen in lesbarer und vertrauter Weise (Makrosprache) vorzunehmen. Alle gerätespezifischen Angaben für einen Drucker werden in einer besonderen Datei abgelegt, welche beim Aufruf von TFORM durch einen Parameter ausgewählt werden kann. Alle TFORM-Dokumente sind geräteunabhängig.

Konvertierung von Dokumentenformaten

Durch seine besondere Makroverarbeitung ist TFORM in der Lage, Eingabedateien fremder Textformatierer für andere Formatiersysteme zu konvertieren.

Grafik

Text und "Bitmap"-Graphik können gemischt ausgegeben werden, sofern das Endgerät die Graphik verarbeiten kann.

Strichcode

Zur Erzeugung von beliebigen Strichcodes in allen Dokumenten stehen geeignete Makrosätze zur Verfügung. Der verwendete Drucker muss entweder grafikfähig sein oder über Strichcode-Fonts verfügen.

Software-Generierung

Mit TFORM können über entsprechende Makrosätze z.B. aus Datenmodell-Beschreibungen DDL-Files, ESQL-Funktionsquellen und Dokumentationen erzeugt werden. Dazu ist eine C-Entwicklungserweiterung (Libraries) für das Zielsystem und das Datenbanksystem erforderlich.

Abgrenzung zu anderen Systemen


TFORM zeichnet sich gegenüber anderen Systemen vor allem durch folgende Eigenschaften aus:

  • Portabilität auf fast alle Rechnersysteme sowohl der Software als auch der Dokumente
  • Verarbeitung von Fremd-Dokumenten und Konvertierung in eigene Dokumentenformate
  • Universelle Anpassbarkeit an Geräte und Anwenderwünsche durch Makros
  • Bessere Verständlichkeit von Dokumenten und Makrosätzen durch die Möglichkeit Makros mit langen, aussagekräftigen Namen zu definieren
  • Direkte Konvertierbarkeit in HTML

Verfügbarkeit


TFORM ist in der Programmiersprache C implementiert. Bei dieser Implementierung wurde besonders auf Portierbarkeit geachtet, so dass TFORM auf jeden Rechner mit C-Compiler und der Standard-C-Bibliothek portiert werden kann. TFORM wurde im Lauf der Zeit auf folgende Systemen portiert:

  • UNIX/BSD
  • Linux
  • MS Windows
  • UNIX/System V
  • HP/UX (HP9000)
  • OS9/68K
  • MSDOS, PCDOS
  • CPM-68K
  • RTE-A (HP1000)
  • DEC VMS (VAX, Alpha)
  • OS/2 von IBM


Die Portierung auf weitere Systeme (mit den entsprechenden Voraussetzungen) kann auf Anfrage durchgeführt werden.

Zielgruppen (Endanwender):


TFORM eignet sich aufgrund seiner Universalität für eine breite Anwendergruppe, unter anderem für

  • Softwarehäuser (Dokumentation, Online-Manuals, Fremd-Dokumentation, Programmgenerator)
  • Ingenieurbüros (Büroverwaltung, Angebote, Rechnungen)
  • Architekten (Leistungsverzeichnisse, Rechnungen)
  • Schulen (Unterrichtsmaterial, Erstellung von Texten auf dem privaten PC der Lehrer)
  • Alle Büros (Brieferstellung)


u.v.a.m.


Urheberrechts-Notiz: tform wurde in seiner ersten Version entwickelt von Klaus Strack. Die weitere Entwicklung erfolgte durch die Mitarbeiter der DrB IITech GmbH.

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